Es ist die Frage aller Fragen, die sich Frauen und Männer wohl gleichermaßen stellen. Denn die Liebe ist das gewisse „Etwas“, das das Fundament jeder guten Partnerschaft bildet und diese auch immer wieder von neuem beflügelt. Doch manchmal scheinen diese Flügel geschwächt zu sein und man hebt langsam ab, bis man auf den Boden der Tatsachen landet und plötzlich merkt, dass es auch Schwierigkeiten gibt.
Die scheinbar niedlichen Charaktereigenschaften des Gegenübers werden als nervig empfunden. Vieles wird nicht mehr durch die rosarote Brille gesehen. Doch dies ist nicht das Ende der Beziehung, denn ein sich ständig fortwährendes Liebesgefühl, bzw. das Verliebtsein kann sich nicht durchgehend fortsetzen. Doch dies heißt nicht, dass man den Partner nicht mehr liebt. Aber woran merkt man, ob der Partner noch Liebe empfindet? Steht man zueinander auch im manchmal grauen Alltag?
Woran merkt man ob man noch geliebt wird?
Es gewiss nicht leicht hierauf ein Patentrezept zu geben, denn jeder Mensch ist einzigartig in seinem Wesen und deshalb ist auch jede Partnerschaft auf eine eigene Art besonders und wie keine Zweite. Doch einige Faktoren kann man ausfindig machen, die als Indikator dienen können, so dass man an einigen Merkmalen versuchen kann zu ergründen, ob man noch wirklich geliebt wird. Das Verliebtsein ist ein chemischer Prozess im Gehirn, der ähnlich wirklich wie manche Drogen, weshalb im Wort „Sehnsucht“ das Wort „Sucht“ steckt. Man ist süchtig nach dem Partner. Sobald dieses Gefühl nachlässt, zeigt sich inwieweit man miteinander auskommt, wenn die Schwächen des Gegenübers zum Vorschein kommen. Diese Phase durchlebt jede Beziehung, doch bedeutet dies nicht das Ende einer Partnerschaft.
Liebt er mich überhaupt noch?
Seien Sie selbst
Dürfen Sie die Person sein, die Sie wirklich sind oder müssen Sie sich verstellen in Ihrer Partnerschaft, um Konflikte zu vermeiden? Sobald man nicht mehr sich frei entfalten kann in einer Partnerschaft und man ständig kritisiert wird, sollte man sich Gedanken machen, ob man denn noch wirklich geliebt wird. Nichtsdestotrotz sollte man kompromissbereit sein in einer Partnerschaft und gegebenenfalls auch Dinge tun, die man selbst nicht mag, aber dies auch nur bis zu einem gewissen Grad. Wenn Sie sich ständig verstellen müssen und nicht Sie selbst sein können, weil es anderenfalls zu Reibungen kommt, so sollten Sie sich ernsthafte Gedanken machen. Jeder man hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit.
Lieben heißt manchmal Loslassen – nicht Kontrolle
Manchmal wird Liebe mit Klammer verwechselt. Ist es die Macht der Gewohnheit, die eine Partnerschaft brüchig zusammen hält? Klammert man sich fest aus reiner Gewohnheit, obwohl das Feuer der Liebe schon längst verblasst ist? Auch hier sollte man genug Mut haben und das Zusammensein hinterfragen und ehrlich zu sich selbst sein. Wird die Beziehung nur noch künstlich aufrechterhalten aus Gewohnheit, so wäre es durchaus sinnvoll die Partnerschaft zu hinterfragen, anstatt durch verschiedene zwanghafte Handlungen zu versuchen diese immer wieder künstlich am Leben zu erhalten. Sollte man selbst dem Partner lieben, aber diese nicht erwidert bekommen, so wäre es aufrichtig diesen Partner gehen zu lassen, denn man verdient es auch geliebt zu werden. Lieben heißt manchmal auch loslassen.
Fehlerhafte Kommunikation
Hat die Beziehung ein Stadium erreicht, wo Ihr Partner sie wegen jeder nur erdenklichen Kleinigkeit „ankeift“? Überwiegt der raue Tonfall dem des Liebevollen? Dann kann dies ebenfalls ein Indikator für fehlende Liebe sein, denn wenn man sein Gegenüber liebt, so geht man wertschätzen miteinander um. Probleme sollte man daher immer gezielt ansprechen. Zudem gilt es auf die Kommunikation zu achten, denn diese spiegelt oftmals die innere Gesinnung wider, so dass man erkennen kann, inwieweit noch Liebe vom Partner ausgeht.